Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Błota) hat mit Beschluss vom 25. April Bürgermeister Jens Richter mit der Unterzeichnung des Realisierungs- und Finanzierungsvertrages (RuFV) für die westlichen Verlängerung des Tunneldurchgangs bevollmächtigt.
Die Stadt Lübben strebt eine umfassende strategische, verkehrliche und städtebauliche Weiterentwicklung des Bahnhofsumfeldes Lübben zur Verbesserung der Parksituation für Fahrräder (B+R) und Personenkraftwagen (P+R) an. Das Vorhaben ist in zwei Bauabschnitte gegliedert. Der erste Abschnitt umfasste alle Baumaßnahmen im östlichen Bahnhofsumfeld sowie Abbruch, Tief- und Straßenbauarbeiten im westlichen Bahnhofsumfeld. Dieser Abschnitt wurde 2022 fertiggestellt und fördermitteltechnisch abgerechnet.
Der geplante zweite Bauabschnitt mit der westliche Verlängerung des Tunneldurchgangs wird durch die DB InfraGO AG realisiert und durch die Stadt Lübben (Spreewald) das Zugangsbauwerk und die B+R Anlage errichtet.
Die Planungsleistungen (LP 3 & 4) sind abgeschlossen und die Plangenehmigung des Eisenbahnbundesamtes liegt seit Februar 2024 vor. Es folgen die Ausführungsplanung und Ausschreibung, um voraussichtlich im März 2025 die Bautätigkeiten aufzunehmen. Fertigstellung der Personenunterführung ist für 2025 und die Nutzungsaufnahme einschließlich Zugangsbauwerk und B+R-Anlage für 2026 geplant.
Für die weitere Durchführung ist ein Realisierungs- und Finanzierungsvertrag (RuFV) zu schließen. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Błota) hat mit Beschluss am 25. April Bürgermeister Jens Richter mit dessen Unterzeichnung bevollmächtigt.
Im Haushaltsentwurf sind für das Gesamtvorhaben im Bahnhofsumfeld Mittel in Höhe von ca. 3,9 Mio € eingestellt. Die finanziellen Mittel basieren auf Grundlage der aktuellen Kostenberechnung.