Am 8. Juli wird die Erweiterung des Feuerwehrgeräte-/Dorfgemeinschaftshauses Lubolz an die Ortswehr und Bürgerschaft übergeben. Die Bürger*innen sind von 15:00 bis 18:00 Uhr zum Tag der offenen Tür eingeladen.
Am 8. Juni findet die Einweihung der Erweiterung des Feuerwehrgeräte-/ Dorfgemeinschaftshauses in Lubolz mit geladenen Gästen statt. Bürgermeister Jens Richter wird den Anbau offiziell an Ortswehr und Bürgerschaft übergeben. „Der Weg zum Anbau war lang und das Ergebnis dafür um so gemeinschaftsstiftender. Mein ausdrücklicher Dank gilt allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, den Kameraden, Ortswehrführer Maik Köllnick als Ansprechpartner für die Verwaltung sowie dem Fördermittelgeber Landkreis Dahme-Spreewald.“
TAG DER OFFNEN TÜR
Die Bürgerschaft ist am 8. Juli herzlich zum Tag der offenen Tür eingeladen. Von 15:00 bis 18:00 Uhr kann der Anbau besichtigt werden. Zudem wird die Jugendfeuerwehr ihr Können präsentieren. Kinder und Jugendliche können an einem Quiz teilnehmen. Blasmusik sowie Kaffee und Kuchen laden zum Verweilen ein.
HISTORIE & BAU
Im November 2017 wurde in der Ortsbeiratssitzung der Startschuss für den Erweiterungsbau des Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshauses gelegt. Wunsch war es, einen Begegnungsraum für ein aktives Dorfleben zu schaffen und dem gestiegenen Nutzungsbedarf des Feuerwehrgerätehauses entgegen zu wirken.
Vorschläge wurden unterbreitet und Ideen diskutiert, ― bis schließlich im Oktober 2019 die Stadtverordnetenversammlung einen Beschluss gefasst hat. Der Baustart erfolgte 2021. Es wurden u. a. Sanitäranlagen, ein Schulungs-/ Mehrzweckraum, geschlechtergetrennte Umkleidemöglichkeiten und Abstellmöglichkeiten errichtet. Im Bestandsgebäude des Feuerwehrgerätehauses wurde eine Abgasabsauganlage installiert, um durch das Abführen der Dieselmotoremission das Gesundheitsrisiko für die Kameraden zu reduzieren. Gleichzeitig erfolgte die Trennung der Laufwege, um das Unfallrisiko möglichst gering zu halten sowie die Einführung einer Schwarz-weiß-Trennung zur Vermeidung von Verunreinigungen und der Verschleppung von Gefahrenstoffen.
Teile der Maßnahmen ergeben sich aus den Forderungen der Feuerwehr-Unfallkasse und aus dem Gefahrenabwehrbedarfsplan der Stadt Lübben. Sie tragen dazu bei, die Sicherheit im Feuerwehrgerätehaus zu erhöhen und den Kameraden ein angemessenes Arbeitsumfeld in ihrer Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr zu bieten.
Die Nutzungsfreigabe besteht seit dem 9. Februar. Nach erfolgreicher Testung im Frühjahr 2023 ist die Feuerwehr nun auch der erste Katastrophenschutzstützpunkt in Lübben bei einem Blackout.
Die Kosten für die Erweiterung belaufen sich auf ca. 486.500 €. Die Fördersumme aus dem Kreisstrukturfonds des Landkreises Dahme-Spreewald beläuft sich auf fast 223.000 €.