Rund um den Internationalen Frauentag lädt die Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Błota) zu Gesprächen, Workshop und Lesung. Am 07. März steht Bürgermeister Jens Richter beim Lübbener Marktplatzgespräch von 10:00 bis 12:00 Uhr zum Austausch bereit. Am 19. März findet im Museum Schloss Lübben um 15:00 Uhr ein Vortrag über die Künstlerin Marie Elisabeth Moritz (1860–1925) sowie ein anschließender Filzkurs im Wappensaal statt.
Liebe Frauen der Stadt Lübben, für den Internationalen Frauentag und eigentlich auch an jedem Tag des Jahres möchte ich Ihnen allen von Herzen meinen Dank und meine Wertschätzung aussprechen. Sie alle – ob als berufstätige Frauen, Mütter, Ehrenamtliche oder engagierte Bürgerinnen – leisten einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gemeinschaft. Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Stadt und prägen Lübben mit Ihrer Tatkraft, Ihrem Engagement und Ihrer Stärke. Dieser Tag ist nicht nur ein Anlass, Ihnen „Danke“ zu sagen, sondern auch ein Moment, um an die Bedeutung des Frauentages zu erinnern. Er erinnert uns daran, wie wichtig der Einsatz für Gleichberechtigung und Chancengleichheit in allen Lebensbereichen ist. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass dies nicht nur ein Wunsch bleibt, sondern gelebte Realität wird. Genießen Sie diesen besonderen Tag – er gehört Ihnen! [Bürgermeister Jens Richter]
LÜBBENER MARKTPLATZGESPRÄCH AM 07.03.
Bereits am 07. März ist Bürgermeister Jens Richter von 10:00 bis 12:00 Uhr auf dem Lübbener Wochenmarkt unterwegs und lädt insbesondere die Frauen der Stadt ein, ins Gespräch zu kommen. Das Format „Lübbener Marktplatzgespräch“ bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, mit der Verwaltung in den Austausch zu gehen und ihre Themen zu platzieren.
VORTRAG UND WORKSHOP ZU MARIE E. MORITZ AM 19.03.
Das Museum Schloss Lübben lädt am 19. März um 15:00 Uhr zum Vortrag über die Künstlerin Marie Elisabeth Moritz (1860–1925) in den Wappensaal ein. Am 19. März jährt sich ihr Todestag zum 100. Mal. Marie Moritz war eine Lübbener Künstlerin, die in den 1870er-Jahren nach Berlin ging, um in verschiedenen Ateliers Malerei zu studieren. Sie unternahm Reisen an die Nordsee, durch Pommern, Italien, ins Riesengebirge und schuf vor allem Landschaftsgemälde ― auch vom Spreewald. Letztendlich ließ sie sich als Kunstmalerin in Friedenau nieder, das damals noch vor Berlin lag und als avantgardistischer Künstlerort und "Denklabor" galt, wo u. a. Max Bruch, Kurt Tucholsky, Rosa Luxemburg, August Bebel und Kurt Kautsky lebten. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie eine Zeit lang mit Mal- und Zeichenunterricht. Im Alter litt Moritz zunehmend an einer Sehschwäche bis zur fast völligen Erblindung, was sie allerdings nicht vom Malen abhielt. Der Vortrag wird ihr Leben und Werk anhand von Originalgemälden beleuchten.
Anschließend an den Vortrag gibt es die Möglichkeit, sich kreativ dem Schaffen von Marie Moritz zu nähern. Unter der Leitung von Sandra Graf können Filz-Landschaften gestaltet werden.
Der Kunstworkshop ist Teil des Projektes „Entgegen der Fließrichtung“ des Fördervereins des Museums und wird im Auftrag des MWFK des Landes Brandenburg
LÜBBENER MARKTPLATZGESPRÄCH
- 07.03. | 10:00 — 12:00 Uhr | Marktplatz
- Bürgermeister sagt danke und hört zu
VORTRAG ZU MARIE E. MORITZ
- 19.03. | 15:00 Uhr | Wappensaal
- Eintritt frei
FILZ-WORKSHOP
- 19.03. | 16:00 Uhr | Wappensaal
- Eintritt frei
- Bitte um Anmeldung: MAIL museum@luebben.de oder TELEFON 03546 187478
BEDEUTUNG DES FRAUENTAGES
Der Internationale Frauentag, der jedes Jahr am 08. März gefeiert wird, ist ein Tag, der die Errungenschaften von Frauen in den Fokus rückt und gleichzeitig auf die noch bestehenden Herausforderungen hinweist. Sein Ursprung geht auf den Beginn des 20. Jahrhunderts zurück, als Frauen weltweit für ihre Rechte, bessere Arbeitsbedingungen und das Wahlrecht kämpften. Auch heute erinnert der Frauentag daran, dass Gleichstellung keine Selbstverständlichkeit ist. Er ruft dazu auf, gesellschaftliche und wirtschaftliche Diskriminierung zu bekämpfen, Frauenrechte zu stärken und Frauen weltweit eine Stimme zu geben. Der Tag ist zudem ein Moment der Anerkennung – für die Vielfalt der Rollen, die Frauen ausfüllen, und für ihre unermüdliche Arbeit in Familie, Beruf und Gesellschaft. Der Frauentag ist ein Symbol für Solidarität, Stärke und die Vision einer Welt, in der Geschlechtergerechtigkeit eine Selbstverständlichkeit ist.
35. BRANDENBURGISCHE FRAUENWOCHEN
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Die Brandenburgischen Frauenwochen sind deutschlandweit ein einzigartiges politisches Format, das engagierte Frauen jedes Jahr mit Leben füllen. In ganz Brandenburg werden mehr als 200 Veranstaltungen von ganz unterschiedlichen Veranstaltenden organisiert. Darunter finden sich u. a. Diskussionen, Theater, Kino, Ausstellungen, Sportveranstaltungen, Workshops.
Im März 2025 findet die 35. Brandenburgische Frauenwoche statt, die sich im Landkreis Dahme- Spreewald über den gesamten Monat erstrecken wird. Das Team der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreis Dahme-Spreewald hat mit verschiedenen Netzwerkpartner*innen ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Bei den 28 Veranstaltungen, zu denen Lesungen, Workshops und Ausstellungen gehören, sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.