„WAS DER BAUER NICHT KENNT, …“ — Die Jubiläumsspektrale im Jahr 2022 zieht sich nicht nur virtuell, sondern auch örtlich über den ganzen Süden des Landkreises. Im Themenjahr 2022 widmet sich Kulturland Brandenburg unter dem vorläufigen Titel “Lebenskunst” dem Leben in Brandenburg, dem Essen und Trinken, den Tafelfreuden, aber auch den aktuellen Fragen, die sich uns in diesem Zusammenhang stellen, wie den Fragen der Ernährung und Landwirtschaft, der regionalen Versorgung, des Klimawandels, der Nachhaltigkeit und der Lieferketten.
INFOS & PROGRAMM
- WEB spektrale-dahme-spreewald.de
- VERANSTALTER Landkreis Dahme Spreewald in Kooperation mit der Stadt Lübben (Spreewald)
- FÖRDERER Kulturland Brandenburg 2022 und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
- KURATOR Herbert Schirmer
PROGRAMM
VERNISSAGE RATHAUSGALERIE [10.05. – 28.10.]
10. Mai 2022, 17:00 Uhr | Rathaus Lübben (Spreewald)
VERNISSAGE ERÖFFNUNG SPEKTRALE
15. Mai 2022, 15:00 Uhr | Schlossterrasse Lübben (Spreewald)
ERÖFFNUNG AUSSTELLUNG „Nach englischem Vorbild – Landwirtschaftsreformen einst und jetzt“ [24.05. – 11.09.]
24. Mai 2022, 19:00 Uhr | Darre Lieberose (Darre in 15868 Lieberose)
FINISSAGE MIT VERLEIHUNG DES KUNSTPREISES
11. September 2022, 14:00 Uhr | Ehrenhof des Landratsamtes Lübben (Spreewald)
KÜNSTLER*INNEN
Alle 10 Ausstellungsobjekte sind auf der Schlossinsel in Lübben (Spreewald) ausgestellt:
- Anton, Irene - Skulpturen, Berlin
- Havelberg, Ulla - Baukunst, Töpchin
- Auer, Sieghard - Baukunst, Töpchin
- Bolender, Beate - Glaskunst, Kasel-Golzig
- Bragenitz, Kerstin - Installationen, Zernsdorf
- Forster, Hannes - Baukunst,
- Mochlitz Gottemeier, Rainer - Installationen, Potsdam
- Grunemann, Anne - Installationen, Jamlitz
- Keck, Udo - Bildhauer, Jamlitz Müller, Harald - Bildhauer, Töpchin
- Thäsler-Wollenberg, Susanne - Objektkunst, Schulzendorf
NEWS
PRESSEINFO LDS | Landkreis verleiht Kunstpreis | 16.09.2022
Festliches Finale für die Jubiläums-SPEKTRALE: Mit der Open-Air-Finissage im Ehrenhof des Landratsamtes ging die zum zehnten Mal durchgeführte Kunstausstellung im Landkreis Dahme-Spreewald am vergangenen Sonntagnachmittag zu Ende. In der kulturell und musikalisch umrahmten Abschlussfeier blickten alle Künstler*innen und Gäste auf die letzten 120 Tage und die einzelnen Veranstaltungen zurück. Vom 15. Mai bis 11. September konnte brandenburgische Gegenwartskunst im Lübbener Stadtgebiet rund um das Schloss und der Schlossinsel betrachtet werden. 13 Künstler*innen aus Brandenburg hatten sich dafür des diesjährigen Kulturland-Themas „Lebenskunst“ angenommen. Innerhalb der SPEKTRALE 10 stellten sie sich die Frage „Was der Bauer nicht kennt…!“. Im Jubiläumsjahr streckten sich die Wurzeln aus der Kreisstadt Lübben nach Luckau und Lieberose. Vier weitere Veranstaltungen ergänzten die Kunstausstellung im öffentlichen Raum. Mit der Ausstellung „Morgen gibt es Karpfen blau, Hanka“ im Lübbener Rathaus konnten ca. 50 Landkreis-Künstler*innen eine Ausstellungsfläche geboten werden. In Lieberose gab es die Ausstellung „Nach englischem Vorbild – Landwirtschaftsreformen einst und jetzt“ sowie einen Tag „Sinfonische Konzerte für Klein und Groß“ mit der Neuen Philharmonie.
KUNSTPREIS "SPEKTRA"
Höhepunkt der Jubiläums-Finissage war die Verleihung des diesjährigen Kunstpreises „Spektra“. Kurator Herbert Schirmer gab die Entscheidung der Fachjury in seiner Laudatio mit folgenden Worten bekannt: „Mit ‚PoesieCanal‘ hat Rainer Gottemeier ein überzeugendes Kunstwerk geschaffen, das sich lautlos funkelnd facettenreich in die Spreewaldlandschaft integriert. Das ungewöhnliche Ereignis thematisiert das zentrale Sinnbild der künstlerischen Intervention zum Motto „Was der Bauer nicht kennt…“ Boote die im Wind über der Wasserlandschaft schaukeln und unterschiedlichste Assoziationen wecken, verwandeln den Ort in einen Canal der Poesie, eine Poesie der besonnenen Art. Die Jury hat sich in Ihrer Entscheidung zunächst von dem ausgewogenen Verhältnis des Objektes leiten lassen. Als gelungen wertete sie vor allem die Einbeziehung der landschaftlichen Umgebung - die einzigartige Verbindung mit der Natur.“
Die „Spekra“ geht in diesem Jahr an den Potsdamer Künstler Rainer W. Gottemeier für seine „PoesieCanal – Lichte Früchte“, eine Installation aus gläsernen Booten welche in den den Bäumen schwingten und im Wasser spiegelten. Der sichtlich überraschte Künstler bedankte sich für die würdevolle Ehrung. Gottemeier: „Damit habe ich nicht gerechnet und jetzt gar nichts vorbereitet. Da freue ich mich sehr und vielen Dank.“. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert. Außerdem erhielt Rainer W. Gottemeier die extra für die Spektrale geschaffene Glasskulptur „Spektra“ sowie das Spiel Monopoly „Lausitz“. Angefertigt wurde die gläserne Skulptur von der Glaskünstlerin Beate Bolender aus Kasel-Golzig.
Gratulationen und Anerkennung für die Künstler*innen der diesjährigen SPEKTRALE gab es neben dem Kurator auch von Dahme-Spreewald-Kulturdezernent Stefan Wichary und Lübbens Bürgermeister Jens Richter. Wichary: „Meine erste SPEKTRALE ist gleich eine Jubiläumsausgabe mit der zehnten Auflage der Kunstausstellung. Für ein solches Projekt bedingt es einer hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten und mit der Stadt Lübben hatten wir einen sehr guten Kooperationspartner an unserer Seite. Am Ende ist demnach eins ganz klar, auch eine elfte SPEKTRALE des Landkreises wird es geben.“
Neben dem galt ein besonderer Dank den beiden Kunstprojekte mit Schülern der Rosa-Luxemburg-Grundschule und des Bohnstedt-Gymnasiums in Luckau. Geleitet wurden
Teilgenommen haben folgende Künstler*innen (Werk-Titel): Beate Bolender, Kasel-Golzig („Festtafel – Lebensart heute“); Susanne Thäsler-Wollenberg, Schulzendorf („Klimahülle“); Kerstin Bragenitz, Zernsdorf („WortSpiegel“); Sieghard Auer und Ulla Havelberg, Töpchin („Baba Jaga Haus auf Rädern“); Irene Anton, Lübbenau/Berlin („Krypto-Grafik der Verschwendung); Hannes Forster, Mochlitz („Gestrandete Brücke“); Udo Keck, Jamlitz („Holzköpfe“); Anna Grunemann, Jamlitz („Verhältnisse“); Rainer W. Gottemeier, Potsdam-Fahrland („PoesieCanal-Lichte Früchte“) und Harald Müller, Töpchin („Flurstück“).
Für die musikalische Umrahmung und anschließendem Ausklang sorgten das Duo LeDazzo mit Lena Hauptmann und Dan Baron aus Cottbus. Sie begeisterten mit Jazz/Pop auf Sorbisch und Englisch. Somit wurde das Thema der diesjährigen SPEKTRALE bis in die letzte Sequenz gelebt.
Veranstalter der SPEKTRALE 10 waren der Landkreis Dahme Spreewald und die Stadt Lübben, gefördert von Kulturland Brandenburg und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. Mit freundlicher Unterstützung durch den Förderverein Lieberose e.V., das Bohnstedt-Gymnasium Luckau und die Rosa-Luxemburg-Grundschule Luckau. Die Kunstausstellung SPEKTRALE findet im jährlichen Wechsel mit der aquamediale statt. Die nächste SPEKTRALE findet voraussichtlich von Mai bis September 2024 im Landkreis Dahme-Spreewald statt.
PRESSEINFO LDS | FINISSAGE | 23.08.2022
„Was der Bauer nicht kennt…“
Die diesjährige SPEKTRALE 10 zieht sich über den ganzen Süden des Landkreises Dahme-Spreewald. Die am Kunstpreis teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler stellen ihre Werke seit dem 15. Mai auf der Lübbener Schlossinsel aus.Am 11. September veranstaltet der Landkreis Dahme-Spreewald eine Finissage im Ehrenhof des Landratsamtes. In der von Lena Hauptmann aus Cottbus musikalisch begleiteten Abschlussfeier, deren Höhepunkt die Verleihung des Kunstpreises 2022 des Landkreises Dahme-Spreewald darstellt, wird auf unterhaltsame Weise von den Moderatoren Caroline Jank und Herbert Schirmer Bilanz gezogen. Die beiden Schulprojekte, die wiederum erfolgreich in Luckau realisiert und von Künstlern des Landkreises geleitet wurden, werden vorgestellt wie auch die Ausstellung "Morgen gibt es Karpfen blau, Hanka" noch einmal von sich reden macht.
Finissage
am Sonntag, 11. September 2022 um 14:00 Uhr,
im Ehrenhof des Landratsamtes, Gerichtsstraße 15907 Lübben (Spreewald) /Lubin (Błota),
Grußworte: Stefan Wichary, Kulturdezernent LDS & Jens Richter, Bürgermeister Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Błota),
Musikalische Umrahmung: Lena Hauptmann & Dan Baron, Jazz/Pop in Sorbisch/Englisch,
Moderation: Herbert Schirmer, Kurator und Caroline Jank, Sachgebietsleiterin Kultur LDSKurator Herbert Schirmer fasst die SPEKTRALE 10 samt seiner Kunstwerke wie folgt zusammen: „Nach 119 Tagen endet die Ausstellung, die unter dem Titel "Was der Bauer nicht kennt,…!" Werke von 11 Künstler*innen, davon zehn aus dem Landkreis Dahme Spreewald, unter freiem Himmel vereint. Angeregt von dieser alten westfälischen Bauernregel, die vollständig lautet: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht! sowie deren Tauglichkeit für die Bewältigung gegenwärtiger Probleme, haben sich die beteiligten Künstler*innen Themen der industrialisierten Landwirtschaft und Tierhaltung angenommen. Mit künstlerischen Mitteln haben sie ihrer kritischen Reflektion Ausdruck verliehen.
Neben brandenburgischer Tischkultur, wie sie die Festtafel der Glasgestalterin Beate Bolender im Schloss repräsentiert, hat Rainer Gottemeier mit den in den Bäumen schaukelnden gläsernen Booten die Einflüsse der sorbischen, aber auch anderer Kulturen im Spreewald, ein poetisches Zeichen gesetzt. Irene Anton versteht ihre Anschauungstafel als Statement für krummes Gemüse und als Appell gegen wuchernde EU-Bürokratie, vergleichbar dem gegen die Industrialisierung gerichteten Flurstück von Harald Müller. Während Hannes Forster mit seiner absurden Brückenkonstruktion sinnlos erscheinende Bauwerke aus der jüngeren Zeit aufs Korn nimmt, haben Anna Grunemann, Ulla Havelberg und Sieghard Auer die Situation von Flüchtlingen, zuletzt und insbesondere aus der Ukraine, als Aufforderung zu mehr Toleranz und Nachdenklichkeit installiert. Susanne Thäsler-Wollenberg streitet mit ihrem belebten Gewächshaus für die Rückkehr zu mehr menschlichem Maß und Kerstin Bragenitz beweist mit ihrem Wortspieltisch, dass man drängende Probleme auch mit Humor lösen kann. Auch Uwe Kecks Holzköpfe symbolisieren, wie immun wir uns gelegentlich gegenüber Ungewohntem positionieren.“„Morgen gibt es Karpfen blau, Hanka“
Die Ausstellung mit 60 KünstlerInnen aus dem LDS ist noch bis zum 28. Oktober zu sehen.
Rathausgalerie, Poststraße 5, 15907 Lübben/ Lubin (Błota)Öffnungszeiten | Der Eintritt ist frei:
Dienstag 09:00 — 12:00 Uhr, 13:00 — 18:00
Donnerstag 09:00 — 12:00 Uhr, 13:00 — 15:00 Uhr
Freitag 09:00 — 12:00 UhrBegleitausstellung in der Darre in Lieberose
Die Ausstellung "Nach englischem Vorbild - Landwirtschaftsreformen einst und jetzt" ist noch bis zum 11. September in der Darre, Schlosshof 3, 15868 Lieberose zu sehen.
Öffnungszeiten | Der Eintritt ist frei:
Di + Do 10 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr, So 14 - 16 UhrSchulprojekte
Im Rahmen der SPEKTRALE 10 wurden an der Rosa-Luxemburg-Grundschule und dem Bohnstedt-Gymnasium in Luckau zwei kulturelle Schulprojekte, unter Anleitung der kunstpädagogisch erfahrenen regionalen Künstler Micha Brendel aus Hohendorf und Sebastian Franzka aus Lübben, durchgeführt.
Weitere Informationen zur SPEKTRALE 10 und allen begleitenden Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie unter: www.spektrale-dahme-spreewald.de
SPEKTRALE 10 wird veranstaltet vom Landkreis Dahme Spreewald und der Stadt Lübben (Spreewald) / Lubin (Błota), gefördert von Kulturland Brandenburg 2022 und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. Kulturministerin Dr. Manja Schüle ist die Schirmherrin der diesjährigen Spektrale 10.
Projektpartner
Landkreis Dahme-Spreewald in Kooperation mit der Stadt Lübben (Spreewald) / Lubin (Błota), dem Förderverein Lieberose e.V. und in Luckau mit der Rosa-Luxemburg-Grundschule und dem Bohnstedt-Gymnasium. Kurator: Herbert Schirmer.Alle Interessenten sind herzlich eingeladen die SPEKTRALE 10 und die Begleitveranstaltungen zu besuchen!
QUELLE: LDS, PM 2022 / 0222
PRESSEINFO LDS | ERÖFFNUNG | 18.05.2022
Jubiläums-SPEKTRALE 10: „Was der Bauer nicht kennt …“ eröffnet
Feierliche Eröffnung und Vorstellung der KünstlerInnen mit den Objekten und Installationen
Die Jubiläums-SPEKTRALE im Jahr 2022 zieht sich über den ganzen Süden des Landkreises. Im Themenjahr 2022 widmet sich Kulturland Brandenburg unter dem Titel “Lebenskunst” dem Leben in Brandenburg, dem Essen und Trinken sowie den Tafelfreuden. Dabei werden auch die aktuellen Fragen der Ernährung und Landwirtschaft, der regionalen Versorgung, des Klimawandels, der Nachhaltigkeit und der Lieferketten thematisiert. Dieses Thema wurde mit dem Motto „Was der Bauer nicht kennt …“ auf die SPEKTRALE® 10 übertragen.
Zur Eröffnung der Jubiläums-SPEKTRALE auf der Schlosswiese am Museum Schloss Lübben (Spreewald) konnten KünstlerInnen, Kunstinteressierte, Passanten, Abgeordnete des Kreistages und Bürgermeister begrüßt werden.Stephan Loge, Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald, freut sich auf „die Gelegenheit, mit der SPEKTRALE® 10 die ein oder andere Lebenskunst in Brandenburg zu erkunden oder sie mit einem künstlerischen Blick präsentiert zu bekommen. Mit Sicherheit ist die „Lebenskunst“ ganz eng mit Kulinarik und Esskultur verbunden. Vielleicht gelingt es uns ja mit den künstlerischen Arrangements neue Impulse für unsere eigene Lebens- und Kochgestaltung zu gewinnen.“
Landrat Stephan Loge ist stolz auf einen „Landkreis mit einem ausgeprägten Kulturanspruch, der im Wechsel die SPEKTRALE® und aquamediale präsentiert“ und dankt den Künstlerinnen und Künstlern für ihren Blick und die künstlerische Gestaltung.Teilnehmende KünstlerInnen
- Irene Anton, Installationen, Berlin
- Sieghard Auer in Zusammenarbeit mit Ulla Havelberg, Baukunst, Töpchin/Mittenwalde
- Beate Bolender, Glaskunst, Kasel-Golzig
- Kerstin Bragenitz, Installationen, Zernsdorf
- Hannes Forster, Baukunst, Mochlitz
- Rainer Gottemeier, Installationen, Potsdam
- Anne Grunemann, Installationen, Jamlitz
- Udo Keck, Bildhauerei, Jamlitz
- Harald Müller, Bildhauerei, Töpchin
- Susanne Thäsler-Wollenberg, Objektkunst, Schulzendorf
Frank Neumann, stellv. Bürgermeister der Stadt Lübben (Spreewald), betonte „es ist für unsere Stadt etwas ganz Besonderes, wenn die Spektrale® zum 10. Jubiläum an ihren Ursprungsort zurückkehrt und Lübben in eine Freiluftgalerie verwandelt“.
Christian Müller-Lorenz, Leiter Themenjahre Kulturland Brandenburg, begrüßte „die lange familiäre Freundschaft zwischen Lübben und den Akteuren des Landkreises. Allen Beteiligten kann man gratulieren für das 20jährige Bestehen der SPEKTRALE®. Denn allein diese Leistung ist ein gutes Beispiel für Lebenskunst.“
Der Höhepunkt war der Rundgang der KünstlerInnen zu allen 10 Kunstwerken. „Die Werke können irritieren, provozieren oder zum Nachdenken anregen. Das ist allen teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern auf originelle Weise gelungen.“, sagt Herbert Schirmer, Kurator der SPEKTRALE® 10. „Es stimmt zwar, dass dieses alte westfälische Sprichwort ‚Was der Bauer nicht kennt‘ eher negativ besetzt ist. Was hierbei mit Abwehrhaltung und Verweigerung bis hin zu gelegentlicher Starrköpfigkeit beschrieben wird, trifft bei weitem nicht nur auf Bauern zu. Gerade was fremde Einflüsse angeht, wird häufig noch auf Ablehnung und Vorverurteilung in der Gesellschaft reagiert. Ein spannendes Thema für KünstlerInnen, welche der Gesellschaft gern auf die Finger schauen.“
Der schwunghaften musikalischen Unterhaltung und Umrahmung von „miriam and friends“ ist zu danken.
Weitere Informationen zur SPEKTRALE® 10 und allen begleitenden Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie unter: www.spektrale-dahme-spreewald.de
Alle Interessenten sind herzlich eingeladen die SPEKTRALE® 10 und die Begleitveranstaltungen zu besuchen!
RATHAUSGALERIE
10.05. — 28.10. | Rathaus Lübben
Vom 10. Mai bis zum 28. Oktober präsentieren sich 60 Künstlerinnen und Künstler des Landkreises Dahme-Spreewald mit 70 Werken auf Leinwand und Papier in der Rathausgalerie unter dem Thema "Morgen gibt es Karpfen blau, Hanka".
Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Dahme-Spreewald und der Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Blota).
Die Ausstellung ist Bestandteil des vom Landkreis Dahme-Spreewald ins Leben gerufenen und nunmehr in der zehnten Auflage veranstalteten Kunstprojektes SPEKTRALE, das im Jahr 2002 mit einer Ausstellung in der Flurgalerie des Landratsamtes in Lübben seinen Anfang nahm. Inzwischen gehört die SPEKTRALE mit der ebenfalls vom Landkreis ausgerichteten aquamediale zu den traditionellen Höhepunkten im Kultursommer des Landes Brandenburg.
Entsprechend dem Themenjahr "Lebenskunst - Kulturland Brandenburg 2022", wurden Werke ausgewählt, in denen Landschaften, Gartenkultur, Stadt- und Dorfbilder, Interieurs, Stillleben, Tischkultur, Sitten und Gebräuche bis hin zu Karikaturen bestimmend sind. Der Ausstellungstitel wurde von einem Motiv Bernhard Gowinkowskis aus Groß Köris hergeleitet. In Absprache mit den leihgebenden Künstlern wurden hauptsächlich Werke aus jüngster Zeit direkt im Atelier ausgewählt. Zwischen dem BER-Problembild von Sylvia Matthes und der Rückkehr der Wölfe von Gerd Bandelow entfaltet sich ein Panorama gegenwärtigen Alltagsdaseins, das künstlerisch in vielen Facetten bis hin zu Problemen des Klimaschutzes reflektiert wird.
VERNISSAGE
Die Vernissage fand am 10. Mai um 17:00 Uhr im Foyer des Rathauses der Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Blota). Es begrüßten Anja Rasch, Fachbereichsleiterin Ordnung, Bildung & Soziales der Stadt Lübben, Stefan Wichary, Kulturdezernent Landkreis Dahme-Spreewald sowie der Kurator der Ausstellung, Herbert Schirmer.
INFOS
- 10.05. — 28.10. | Rathaus Lübben
- WEB www.luebben.de
ORT
- Rathaus-Galerie
- Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Błota)
- Poststraße 5, 15907 Lübben
ÖFFNUNGSZEITEN
- Dienstag 09:00 — 12:00 Uhr, 13:00 — 18:00
- Donnerstag 09:00 — 12:00 Uhr, 13:00 — 15:00 Uhr
- Freitag 09:00 — 12:00 Uhr